Die Neubrandenburger Altstadt lag nach dem zweiten Weltkrieg zu mehr als 80 Prozent in Trümmern. Nach dem erfolgten Neuaufbau der Innenstadt in den 50-er Jahren, sollte sich aus der Provinzstadt eine florierende junge Stadt entwickeln.
1963 wurde nach dem Entwurf einer Berliner Architektin mit dem Bau eines Hauses für Kultur und Bildung begonnen. Schon zwei Jahre später konnte es eingeweiht werden. Bis Januar 1992 war das HKB dem Kulturamt der Stadt unterstellt. Das Areal des gesamten HKB`s (Haus der Kultur und Bildung) war einzigartig und sollte Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens werden. Theatersaal, Ausstellungshalle und Freihandbibliothek gehörten zum gesamten kulturellen Komplex. Im HKB-Turm oder „Kulturfinger“, wie ihn die Neubrandenburger noch heute nennen, befanden sich unter anderem Mal-, Foto- und Bastelateliere. In der 13. Etage befand sich die „Weinstube“. Sie war sehr exquisit – man servierte flambierte Gerichte, gute Weine und Feuerzangenbowle. Die „Moccabar“ in der 14. Etage mit ihren 45 Sitzplätzen war sowohl bei den Neubrandenburgern, als auch bei den ausländischen Gästen beliebt. Hier servierte man Espresso, Eisbecher und Cocktails. Im Verlauf der folgenden Jahre erlebte das HKB immer wieder schöne Zeiten. Leider nagte der Zahn der Zeit an den alten Gebäuden, so dass 2012 die Sanierung begann. Heute erwartet die Neubrandenburger und ihre Gäste ein neugestaltetes Turmcafé über zwei Etagen in Ihrem „Kulturfinger“ mit Blick über Neubrandenburg und den Tollensesee. Das Angebot umfasst verschiedene Frühstücksvariationen, eine reichhaltige Tortenauswahl, selbstgebackenen Kuchen, Kaffeespezialitäten, Eis, Getränke und kleine Speisen.
Bei Nutzung eines unserer Arrangements ist der kostenfreie Besuch der Aussichtsplattform mit seinem einzigartigen Blick über die Stadt, die historische Wallmauer, das nahe Umland und den Tollensesee in der 15. Etage möglich.
Wir wünschen allen Gästen eine schöne Zeit in Neubrandenburg und dem Café mit Weitblick.
